LPG-Tankstellen für Autogas im Köln auf

Autogas ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Wer jedoch auf einen Gasmotor umsteigen will, muss die Technik verstehen und die Unterschiede und Vorteile kennen.

Im Zusammenhang mit der zunehmenden Elektrifizierung wird Flüssiggas oft vergessen. Viele Autofahrer zucken immer noch mehr oder weniger zusammen, wenn von Gas als alternativem Kraftstoff die Rede ist. Aufgrund der vergleichsweise geringen Verbreitung ist die Unkenntnis zu diesem Thema noch recht verbreitet - zumal sich die mediale Aufmerksamkeit in der jüngsten Vergangenheit vor allem auf die E-Mobilität als vermeintlich zukunftsträchtigste Alternative konzentrierte. Es gibt jedoch einige gute Argumente, die für den Gasantrieb sprechen. Neben den Kosteneinsparungen bieten alternative Antriebssysteme einen großen Vorteil: Sie verbrennen sauberer als Benzin und stoßen daher weniger Kohlendioxid aus. Bevor man sich jedoch für eine Variante entscheidet, ist es wichtig, gut informiert zu sein und die Unterschiede zu kennen. Autos mit Benzinmotor sind nicht für jedermann rentabel. "

Wenn man nur auf Autobahnen mit Bleifuß fährt, lohnt sich der Gasantrieb kaum.

Anders als bei Benzinmotoren steigt der Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten exponentiell an", sagt Michael Kruttschnitt vom TÜV Süd. Selbst wer nur ein paar tausend Kilometer im Jahr fährt, ist mit einem herkömmlichen Benzinmotor besser bedient.

Der Mehrpreis für LPG-Antriebstechniken amortisiert sich aber in jedem Fall relativ schnell. Dies ist vor allem auf die extrem günstigen Treibstoffkosten zurückzuführen. Der Bundestag verlängerte die Steuererleichterung für Gasarten, die im nächsten Jahrzehnt ausläuft. Bis einschließlich 2022 gilt nun eine ermäßigte Energiesteuer für Flüssiggas. Ein Liter Flüssiggas kostet derzeit etwa 60 Cent, ein Kilo Erdgas knapp über einen Euro. Für zehn Euro kann man mehr als doppelt so weit fahren wie mit einem Benzinauto für den gleichen Betrag. Und der LPG-Fahrer kommt immer noch weiter als ein Dieselfahrer. In Bezug auf die Leistung liegen beide Antriebskonzepte leicht hinter vergleichbaren Benzin- oder Dieselmodellen zurück. Die Unterschiede sind jedoch in der Regel minimal, so dass sie im Alltag keine Rolle spielen. Auch das derzeit nicht besonders dichte Tankstellennetz in Köln stellt kein großes Problem dar: Alle in Deutschland angebotenen Gasfahrzeuge im Pkw-Segment sind bivalent und können daher auch mit Benzin betrieben werden. Die Umschaltung zwischen Gas- und Benzinbetrieb erfolgt je nach Modell entweder automatisch, wenn der Gasvorrat zur Neige geht, oder manuell über einen Schalter am Armaturenbrett.

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