Die Entwicklung der LNG-Mobilität ist ohne öffentliche Stromtankstellen nicht möglich. Deshalb setzt sich die Bundesregierung mit Nachdruck für den Ausbau von LNG-Tankstellen an Bundesautobahnen ein. Die ersten LNG-Tankstellen sind bereits vorhanden, viele weitere LNG-Tankstellen befinden sich in der Planung.

Immer mehr Fuhrunternehmen und Spediteure stellen auf LNG um, denn der Kraftstoff erobert zunehmend den deutschen Markt. Flüssigerdgas ist ein kostengünstiger und schadstoffarmer Ersatz für Diesel, weshalb es so beliebt ist. Das verflüssigte Erdgas wird inzwischen nicht nur von Lkw, sondern auch von Bussen und in der Schifffahrt eingesetzt.

LNG macht einen klimafreundlichen Güterverkehr möglich, aber dafür müssen auch alle Voraussetzungen gegeben sein. So ist ein ausgebautes LNG-Tankstellennetz die Grundlage für einen umweltfreundlichen Transport in ganz Deutschland.

Rund 100 LNG-Tankstellen werden bereits von Speditionen, Transportunternehmen und Logistikdienstleistern in Deutschland genutzt. Geplant ist, dass bis 2025 insgesamt 200 LNG-Tankstellen in Deutschland.

"Der Güterverkehr muss in den kommenden Jahren deutlich klimafreundlicher gestaltet werden", sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Der Einsatz von LNG-Lkw für den Transport von schweren Gütern auf der Straße und über lange Strecken ist dabei ein wichtiger Hebel. Denn LNG ist derzeit die einzige marktreife Alternative zu herkömmlichem Diesel. Durch die Beimischung oder vollständige Substitution mit Bio- oder synthetischem LNG können die Klimavorteile im Güterverkehr noch weiter gehoben werden. Die neue Tankstellenkarte ist ein wichtiger Schritt in der Nutzerkommunikation und auf dem Weg zu einer voll ausgebauten LNG-Tankstelleninfrastruktur."